Luftballons gegen das Vergessen
Die Christoph-Probst-Realschule in Neu-Ulm gedenkt ihres Namensgebers, der 1943 hingerichtet wurde. Was den Schülern wichtig ist.
Am 22. Februar 1943 schreibt Christoph Probst an seine Familie: „Innerlich bin ich ganz ruhig und harre der Dinge, die da kommen sollen.“ Wenige Stunden darauf wird er zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Genau 75 Jahre später gedenken Jugendliche in Neu-Ulm des Namensgebers ihrer Schule – der Christoph-Probst-Realschule. Sie versammeln sich vor dem Gebäude. Die 15-jährige Lia Becker hält eine kurze, anrührende Ansprache, dann lassen die Buben und Mädchen weiße Luftballons in den eisigen Februarhimmel steigen.
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