Lustige Lieder und klingende Gläser
In der vierten Saison von „Weißenhorn Klassik“ ist Humor Trumpf – und das auf vielfache Art. Organisatorin Esther Kretzinger will den Besuchern aber nicht nur musikalische Erlebnisse bieten.
Humor und Klassik, dabei denken viele Menschen zuerst an den bisweilen etwas derben Witz Wolfgang Amadeus Mozarts, der sich wohl nirgendwo so deutlich zeigt wie im Kanon „Bona nox! bist a rechta Ox“: „Gute Nacht, gute Nacht, scheiß ins Bett daß’ kracht“ heißt es in der wohl vom Meister selbst gedichteten Originalfassung. Heute freilich, zumal im Schulunterricht, wird zumeist eine deutlich entschärfte Fassung gesungen. Beim Eröffnungskonzert der vierten Saison von „Weißenhorn Klassik“ am Samstag, 7. Oktober, steht auch „Bona nox“ auf dem Programm – und dazu manch anderes lustiges Stück. Denn die Konzertreihe diesen Herbst steht unter dem Motto „Kabale. Humor“.
Die Kabale, heute würde man sagen Intrige, spielt dabei allerdings nur eine Nebenrolle, der Schwerpunkt liegt ganz eindeutig auf Witz und guter Laune, wie Organisatorin Esther Kretzinger erklärt: „Humor in der Musik ist ein weites Feld.“ Schon Mozart habe in dieser Hinsicht weit mehr zu bieten als die bekannten Unflätigkeiten aus seinen Kanons und den Bäsle-Briefen. Man denke nur an Jacques Offenbach, dessen Operetten die „reinste Satire“ seien, oder Paul Hindemiths „Minimax“ aus dem Jahr 1923, eine Persiflage auf die damals gängige Marsch- und Salonmusik. Entsprechend breit ist das Programm in Weißenhorn aufgestellt: Das Spektrum reicht von Wiener Klassik bis zur Experimentalklängen der Gegenwart.
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