Martina Schwarzmann erzählt von Kindern und Deppen
Kabarettistin Martina Schwarzmann berichtet im CCU über Ehe und Erziehung – und erzählt, warum sie es nicht zur Punk-Musikerin gebracht hat.
Brav gekleidet betritt Martina Schwarzmann die Bühne. Das geblümte Kleid reicht eine handbreit übers Knie. Über dem Kleid trägt sie eine rote Weste, das dunkle Haar ist streng nach hinten zu einem Pferdeschwanz gekämmt. Die oberbayerische Kabarettistin nimmt auf einem Barhocker Platz, auf einem Tischchen neben ihr liegt ein dezent besticktes Deckchen. Im ersten Augenblick sieht der Auftritt aus, als wolle Schwarzmann mit ihrer Gitarre das fromme Wort zum Sonntag verkünden.
Doch als die 39-Jährige den Mund öffnet, schießen die Boshaftigkeiten heraus wie aus einem Maschinengewehr. Als Mutter von drei Kindern, die Schwarzmann sachlich als „minderjährige Mitbewohner“ bezeichnet, habe sie viel zu spät bemerkt, wie schwer es einem fallen könne, so früh aufstehen zu müssen. Die morgendliche Betreuung der Kleinen übernehme jetzt die Oma: „Da kommt der Pflegedienst ganz früh – und wenn der eh schon da ist, kann der die Kinder auch gleich mitversorgen.“ Bei der Erziehung habe man nur begrenzte Gestaltungsmöglichkeiten, sagt Schwarzmann: „Man versucht ihnen Bitte, Danke und Grüß Gott beizubringen und sonst hofft man, eine gute Haftpflichtversicherung zu haben.“ Besser sei da schon der „Weiberstammtisch“, der sich im Dorf einmal im Monat trifft: „Eigentlich sind wir keine Freundinnen, sondern nur lauter Frauen die sich aus Protest zu ihren Männern treffen.“
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