Maschinenlärm aus dem Stadtpark
Senden "Was wird denn hier gebaut?" Drei Passanten haben sich an einer der Bänke am Wegesrand versammelt und blicken über die Baumstümpfe auf dem 8500 Quadratmeter großen Areal im Stadtpark, das in dieser Woche gerodet wurde. Der erste Schritt zur Sanierung des Stadtparks, wo das örtliche Unternehmen Gagstätter bis in die 60er Jahre Telegrafenmasten produzierte, ist nun getan. Riesige Mengen an Boden, verunreinigt mit insgesamt zehn Tonnen Quecksilber und vier Tonnen Arsen, müssen in den nächsten Monaten ausgehoben und abtransportiert werden.
Seit Montag sind sechs Arbeiter damit beschäftigt, Buschwerk und Baumstämme abzuschneiden. Der Teil des Stadtparks, in dem während der letzten Jahre Schulkinder Führungen bekamen, um die heimische Fauna kennenzulernen, hat sich innerhalb weniger Tage in ein Gerippe aus Baumstümpfen und dürren Ästen verwandelt. Die greift sich der Hebearm eines röhrenden Traktors, dessen Reifen tiefe Spuren in der Erde hinterlassen haben. Die Maschinen pulverisieren das Holz regelrecht, auf der anderen Seite des Gefährts werden die Späne durch ein Rohr auf die Ladefläche eines Lasters geblasen. "Das kommt alles in ein Heizkraftwerk", erklärt Zweiter Bürgermeister Josef Ölberger und Chef des Landpflegebetriebs "ÖKA", das mit der Rodung der Fläche beauftragt ist. Bis zum 1. März, das schreibt das Gesetz vor, müssen sämtliche Bäume gerodet sein, denn ab dann darf bis Juni kein Baum mehr geschlagen werden, es ist die Brutzeit der Vögel.
Aushub im August
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.