Mehr Geld für die Sportvereine
Neu-Ulm stockt etwas auf
Für die Förderung des Sports will die Stadt Neu-Ulm etwas mehr Geld ausgeben. Die Vereine können auch weiterhin auf eine Unterstützung nach der Anzahl ihrer Mitglieder zählen. Das lässt sich die Stadt bisher knapp 76700 Euro kosten. Allerdings hält der zuständige Fachbereichsleiter Ralph Seiffert diese Summe für nicht mehr ausreichend, das hat auch mit einem erfolgreichen Neuzugang in der Familie der städtischen Organisationen zu tun: Der 2014 gegründete Fußball Kultur Verein, kurz FKV, zählt mittlerweile mehr als 600 Mitglieder. Würde die Stadt an ihrer bisherigen Fördersumme festhalten, bekämen durch den starken Zuwachs an Mitgliedern sämtliche Vereine weniger pro Kopf ausbezahlt. Deshalb soll draufgesattelt werden. Seiffert peilt eine jährliche Erhöhung um rund 5000 Euro an, bis schließlich ein Betrag von 100000 Euro erreicht ist. Der Ausschuss für Bildung, Familie und Kultur stimmte einhellig zu.
Für die Übungsleiter erhalten die Vereine Zuschüsse nach den tatsächlich erbrachten Stunden. Das wird anderswo deutlich pauschaler gehandhabt. Der entsprechende Geldtopf in Neu-Ulm ist mit 34000 Euro gefüllt. Bernhard Maier (CSU) regte an, hier draufzusatteln. Nach seiner Berechnung unterstützt die Stadt jede Übungsleiterstunde mit 94 Cent. Er hielte 1,20 Euro für angemessen, was Oberbürgermeister Gerold Noerenberg zu der Bemerkung veranlasste, wenn man dem Hund zwei Würste hinhalte, schnappe er stets nach der größeren. Grundsätzlich fanden auch andere Fraktionen eine mögliche Erhöhung gut, doch die wurde letztlich nicht beschlossen. Bisher hatte die Stadt nicht genug Geld zur Verfügung, um einen Reisekostenzuschuss an erfolgreiche Sportler auszuzahlen, etwa wenn sie zu hochrangigen Meisterschaften fahren. In den vergangenen Jahren langten die Mittel nicht. Deshalb wird nun ein Fördertopf mit 10000 Euro gefüllt. Die Vereine können bis zum 1. November eines jeden Jahres einen Antrag stellen. Maximal trägt die Stadt die Hälfte der Reisekosten. (hip)
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