Mehr Komfort in der Pyramide
Die Ulmer Zentralbibliothek soll als letzte Großstadtbücherei in Baden-Württemberg mit RFID-Technologie ausgerüstet werden. Gut für die Nutzer, teuer für die Kommune.
Kurz vor Mitternacht an der Zentralbibliothek. Eine Person geht zu einer Klappe an der Fassade und zieht plötzlich etwas aus ihrer Tasche hervor: einen Stapel Bücher. Sie deponiert ihn in dem geöffneten Fach. Klappe zu, ein kurzes Dankeschön auf dem Display – und ein erleichtertes Aufseufzen der Person. Gerade noch rechtzeitig vor Ablauf der Leihfrist sind alle Bücher zurückgegeben. Die Mahngebühr: vermieden.
So einfach wie bei allen anderen Großstadtbibliotheken in Baden-Württemberg könnte auch bald bei der Ulmer Zentralbibliothek der Rückgabe von Büchern und anderen Medien funktionieren. Denn auch in der Münsterstadt sollen sogenannte RFID-Chips die Benutzung der Bücherei vereinfachen. Der Kulturausschuss des Ulmer Gemeinderats signalisierte nun seine grundsätzliche Zustimmung für das nach Ansicht von Bibliotheksleiter Martin Szlatki und Bürgermeisterin Iris Mann überfällige Projekt – freilich mit der Sorte Bauchschmerzen, die Stadträte immer dann ereilen, wenn es teuer wird.
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