Mehrheit steht weiter zu Stuttgart 21
Das Milliardenprojekt wackelt, doch die Mehrheit im Ulmer Gemeinderat steht nach wie vor zu Stuttgart 21.
In wenigen Tagen soll der Aufsichtsrat der Bahn über den Fortgang des Milliardenprojekts Stuttgart 21 entscheiden. In Ulm hatte das umstrittene Vorhaben stets starke Fürsprecher, sei es bei der Volksabstimmung im November 2011, in der lokalen Wirtschaft oder im Gemeinderat. Jetzt haben die Freien Wähler im Bauausschuss eine Erklärung verlesen, in der sie sich nochmals nachdrücklich für Stuttgart 21 starkmachen. Dem schlossen sich die übrigen Fraktionen an, mit Ausnahme der Grünen.
„Wir sind nach wie vor von der Richtigkeit und Wirtschaftlichkeit der Neubaustrecke sowie dem hohen Nutzen für die Menschen und die Wirtschaft überzeugt“, heißt es in der von Gerhard Bühler vorgetragenen Erklärung. Das Projekt Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Ulm-Wendlingen seien struktur- und verkehrspolitisch für das gesamte Land von herausragender Bedeutung. Tausende von Reisenden und Pendlern würden täglich von enormen Fahrzeitverkürzungen und Angebotsverbesserungen im Nah- wie im Fernverkehr profitieren. „Wir legen Wert auf die Feststellung, dass die Neubaustrecke und S21 untrennbar miteinander verbunden sind. Realistische Alternativen existieren nicht.“ Eine erneute Prüfung und Planung würde Jahrzehnte in Anspruch nehmen und die Verwirklichung der Alternativstrecke des Straßburg-Danube-Korridors über die Nordumfahrung begünstigen. Die Beteiligung des Bundes wäre zudem infrage gestellt.
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