„Meilenstein“ für Regio-S-Bahn
Mit der Gründung eines Vereins kommt der Großraum einem Halbstundentakt der Zugverbindungen ein bedeutendes Stück näher. Ein Knackpunkt bleibt allerdings ungelöst.
Ulm/Landkreis Nach acht Jahren Planung soll nun ernst gemacht werden: Sechs Landkreise und drei Städte gründeten am Dienstag den Verein „Regio-S-Bahn Donau-Iller“. 1,6 Millionen Euro bringen die Kreise Neu-Ulm, Alb-Donau, Günzburg, Heidenheim, Unterallgäu, Biberach sowie die Städte Neu-Ulm, Ulm und Memmingen für den Ausbau des Schienenpersonennahverkehrs in den nächsten drei Jahren mit. „Ein ganz besonderer Tag für die Region“, kommentierte Neu-Ulms Landrat Thorsten Freudenberger. Denn mit der Gründung des Vereins sei ein wichtiger Meilenstein gesetzt worden, der die Region voran bringe. Ziel des Vereins ist die „rasche Realisierung“ einer im Regionalverband beschlossenen Mobilitätskonzeption. Mit der Gründung werde ein Signal an die Länder Bayern und Baden-Württemberg sowie den Bund gesendet, dass eine länderübergreifende Region an einem Strang ziehe und entschieden ein gemeinsames Ziel zeitnah umsetzen möchte und auch bereit ist, dafür Gelder in Hand zu nehmen.
Die geplanten Maßnahmen umfassen den Bau von 30 neuen Haltepunkten, die Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Schieneninfrastruktur und eine damit einhergehende Verbesserung/Vermehrung der Verbindungen. Vorgesehen sind acht Strecken, die möglichst im 30 Minuten-Takt über das Drehkreuz am Ulmer Hauptbahnhof die Region von Aalen bis Memmingen und Riedlingen bis Günzburg näher zusammen rücken lässt. Markus Riethe, der Direktor des Regionalverbands Donau-Iller, schätzt die Gesamtkosten auf 80 Millionen Euro. Hinzu komme noch eine dreistellige Millionensumme für die Elektrifizierung der Iller-, Brenz- und Südbahn.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.