Meilensteine für das Einstein-Projekt in Ulm
Im Ringen um ein „Discovery Center“ rund um den in Ulm geborenen Nobelpreisträger geht es voran. Die Initiatoren sprechen von einem „doppelten Ritterschlag“.
Mit einem Zitat von Albert Einstein versuchen die Initiatoren des Discovery-Centers rund um den berühmtesten Sohn der Stadt an Kapital zu kommen: „Die Stadt der Geburt hängt dem Leben als etwas ebenso Einzigartiges an wie die Herkunft von der leiblichen Mutter.“ Dieser Satz aus einem Brief aus dem Jahr 1929 ziert jetzt kunstvoll gestaltete Tafeln, die der Förderverein des geplanten „Einstein Discovery Centers“ verkauft. „Crowdfunding“ nennt sich auf Neudeutsch diese Art der Finanzierung aus vielen, kleinen Privatquellen. Der Clou: In die Tafeln ist ein kleiner Würfel integriert, der aus den originalen Ziegeln der Grundmauern des Einstein-Geburtshauses hergestellt wurde. Dieses stand einst in der Bahnhofstraße und wurde im Dezember 1944 bei einem Luftangriff zerstört. 55 bis 60 Tonnen der Grundmauern wurden, wie berichtet, im Zuge des Baus der Sedelhöfe gesichert und eingelagert.
Einige der Steine wurden jetzt von der gemeinderätlichen „Arbeitsgruppe Einstein“ dem Verein zur Verfügung gestellt, um das ehrgeizige Projekt zu fördern. Viele Steine müssten verkauft werden: Um die 50 Millionen Euro soll eine geplante Mischung aus Einstein-Museum und Wissenschafts-Spielwiese verschlingen: 100 Euro kostet ein Einstein-Steinchen inklusive Zertifikat. Der Verein, um die Vorsitzende Nancy Hecker-Denschlag, produziert die Tafeln in Tranchen von 100 Stück. Und erst einmal geht es dem Verein um die Finanzierung einer Machbarkeitsstudie. Die ersten Steinchen gibt es am Samstag, 15. Dezember, von 11 bis 16 Uhr im Foyer des Stadthauses zu kaufen.
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