Menschlich bleiben
Zwei Uraufführungen mit Performance-Charakter im „Griesbad“
Ulm Eine Galerie als Theaterraum? Warum nicht – dachten die Künstler der Ausstellung „SpielArt“ in der „Galerie im Griesbad“ und luden sich – quasi als Finissage – eine Uraufführung in die atmosphärischen Galerieräume ein. Zwei Theaterstücke binnen einer Stunde: „Unsterblich?“ und „Drei Begegnungen“ lockten viele Gäste ins Griesbad. Dabei waren die Themen keinesfalls leichte Kost.
„Ich fühle mich so lebendig, wie ich mich seit hundert Jahren nicht mehr gefühlt habe!“ jubelt eine Mutter, die ihre Tochter nach Jahrzehnten wiedersieht. Die Tochter, ein lilafarbener Cyborg, erkennt die Mutter kaum wieder. Denn die hat sich, einem Modetrend folgend, mit Organersatz, Hundehaar und Ziegenhaut auf 150 Jahre verjüngt. Die Zukunft der Schönheits-OP-Industrie als gruslige Vision des ewig lebenden Cyborg-Menschen, der nur dank Schmiermitteln im Blut lächeln kann – eine Groteske? „Unsterblich?“ ist die erste der zwei rund 20 Minuten langen Theaterminiaturen, die in der Galerie im Griesbad Premiere feierte. Sie transportiert vieles.
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