Merckle-Firmen verlassen Ulm in Richtung Brandenburg
Ulm Gut ein Jahr, nachdem der Unternehmer Adolf Merckle im Blaubeurer Ortsteil Weiler von einem Regionalexpress überrollt wurde, scheinen sich gewisse Reste seines Firmenimperiums langsam aber sicher aus der Region zu verabschieden. Insgesamt 71 Holdingfirmen der Merckle-Gruppe haben ihre Firmensitze aus allen Teilen Deutschlands ins brandenburgische Zossen verlegt. Wie ein Blick ins Handelsregister verrät, zog unter anderen die Ludwig Merckle GmbH & Co KG von Blaubeuren in das Städtchen unweit von Berlin. Zu den Gründen wollte sich die Merckle-Vermögensverwaltung VEM auf Anfrage nicht äußern. An den Standorten der Merckle-Produktionsbetriebe in Blaubeuren und Ulm solle sich nichts ändern.
Von Oliver Helmstädter und Bernhard Junginger
Nach Informationen unserer Zeitung werden wenig personalintensive, teils winzige Tochterfirmen der verschachtelten Merckle-Gruppe, die nicht direkt mit der Produktion von Pharma-Produkten zu tun haben, dadurch ausgegliedert. So soll der Weg für den Verkauf des Prunkstücks Ratiopharm, dem profitablen Hersteller von Nachahmer-Medikamenten, frei gemacht werden.
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