Mesale Tolu bleibt bis zum Prozess in der Türkei hinter Gittern
Das Gericht in Istanbul lässt die deutsche Journalistin und Übersetzerin nicht frei. Die Begründung: Fluchtgefahr.
Mesale Tolu bleibt weiterhin im Gefängnis. Das haben am Mittwoch Richter in Istanbul entschieden, die ihre Haft überprüft haben. Sie sind zu der Meinung gelangt: Bei der deutschen Journalistin bestehe Fluchtgefahr.
Hoffnung von Angehörigen und Freunde zerstört
Mit dieser Begründung ist der Antrag abgeschmettert und somit auch die, wenn auch trübe Hoffnung der Angehörigen und Freunde, zerstört worden. Baki Selcuk, Sprecher des Solidaritätskreises „Freiheit für Mesale Tolu“ und Freund der Familie, kann nicht nachvollziehen, warum Tolu nicht freigelassen wird. Er hält die Begründung „Fluchtgefahr“ für nicht gerechtfertigt. „Frau Tolu ist keine Person, die flüchten würde“, sagt Selcuk auf Nachfrage unserer Redaktion. „Sie ist inzwischen eine bekannte Persönlichkeit und könnte gar nicht so einfach abhauen. Noch dazu ist sie Mutter eines kleinen Kindes – eine Flucht wäre daher sehr schwierig.“ Er glaubt eher, dass das Ganze ein erneutes Machtspiel der Regierung sei. Immerhin sei nicht nur Tolu die Haftentlassung verwehrt worden, sondern 18 weiteren Inhaftierten. „Es ist eher noch einmal eine Bestrafung für alle.“
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