Mietflitzer verschwinden aus ihrem Geburtsort
20000 Nutzer müssen künftig ohne die Leih-Smarts auskommen: Warum die Daimler-Tochter Car2go den Betrieb in Ulm zum Jahresende einstellt.
Dass in Ulm mit den Mietflitzern auch nach Jahren keine schwarzen Zahlen geschrieben wurden, war bereits seit längerem bekannt. Laut Leo habe der Konzern auch gar nie damit gerechnet, dass sich das System in Ulm rentiere. Dafür gebe es in der Region einfach zu wenig potenzielle Nutzer. Das Konzept sei auf Ballungsräume mit mindestens 500000 Einwohner ausgelegt. Ulm sei der Testmarkt gewesen, in dem es vor allem darum gegangen sei, die zugrunde liegende Technik zu perfektionieren.
Weil aber auch das Kundeninteresse anfangs groß gewesen sei, habe Daimler das Projekt weiterlaufen lassen und mit verschiedenen Maßnahmen versucht, in die schwarzen Zahlen zu kommen. So wurden eine einmalige Registrierungsgebühr und ein Zuschlag für die Nutzung in abgelegeneren Gebieten eingeführt. Auch die Flotte wurde verkleinert – auf derzeit noch 200 Autos. Der Minutenpreis war bereits auf 31 Cent geklettert – an den an anderen Deutschen Standorten, etwa Hamburg, sind es 29 Cent. Trotz aller Versuche sei nun klar, dass es zum profitablen Betrieb nicht reichen werde, so Leo.
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