Mietpreise schießen in die Höhe
Nirgendwo in Bayern wird Wohnen schneller teurer als in Neu-Ulm. Das ergibt zumindest die Auswertung eines Immobilienportals.
Neu-Ulm zählt in Bayern zu den Spitzenreitern – allerdings in einer Statistik, auf die die Stadt kaum sonderlich stolz sein kann. Denn offenbar steigen in keiner anderen bayerischen Großstadt die Mietpreise schneller an als in Neu-Ulm. Zu diesem Schluss kam das Immobilienportal immowelt.de nach einer Auswertung von mehr als 63000 Inseraten auf der eigenen Internetseite. So hätten Wohnungen in Neu-Ulm im ersten Halbjahr des Jahres 2015 im Mittelwert noch 8,90 Euro pro Quadratmeter gekostet, im ersten Halbjahr dieses Jahres aber schon 10,20 Euro, was einen Anstieg von 15 Prozent bedeutet. Ausgewertet wurden insgesamt 660 in Neu-Ulm angebotene Wohnungen und Häuser – inklusive Neubauten und kernsanierten Objekten.
Im Jahr zuvor seien die Preise bereits um elf Prozent angestiegen. Verantwortlich für diese Entwicklung ist laut immowelt.de die außergewöhnlich gute Situation auf dem Arbeitsmarkt in der Region. „Mit geringer Arbeitslosigkeit und hervorragenden Karriere- und Arbeitsbedingungen zieht die Innovationsregion Ulm besonders junge Familien an. Die Folge: Die seit Jahren steigende Bevölkerungszahl lässt die Mieten weiter steigen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Gleichzeitig kommt der Immobilienmarkt aber offenbar nicht hinterher, ausreichend Wohnraum zu schaffen – auch wenn im Landkreis Neu-Ulm laut eines Berichts der Bayerischen Landesbausparkasse vor wenigen Tagen deutlich mehr gebaut wird (sechs neue Häuser oder Wohnungen pro 1000 Einwohner) als im Rest von Bayern (4,2).
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