Mit Lug und Trug zum Online-Kredit
Eine junge Neu-Ulmerin versucht über das Internet an Geld zu kommen. Was sie damit machen wollte.
„Spätestens morgen ist das Geld auf dem Konto!“ – mit Sprüchen wie diesen wirbt ein Vergleichsportal im Internet für Bankkredite. Wenige Klicks und ein paar eingescannte Dokumente reichen angeblich, dass Kunden am nächsten Tag einen Kredit im hohen fünfstelligen Bereich erhalten. Dies klang für eine Neu-Ulmerin zu verlockend. Da sie aber nicht das nötige Einkommen hatte, fälschte die arbeitslose Frau Lohnabrechnungen. Obwohl sie dadurch kein Geld bekam, hatte es für die 35-Jährige ein juristisches Nachspiel. Am Dienstag wurde der Fall vor dem Neu–Ulmer Amtsgericht verhandelt.
Vor ziemlich genau einem Jahr versuchte die 35-Jährige zum ersten Mal über ein Online-Vergleichsportal an einen Kredit in Höhe von 21000 Euro zu kommen. Dafür gab die Angeklagte an, 3510 Euro monatlich zu verdienen. Die angeführte Firma in Neu-Ulm existiert aber gar nicht. In Wirklichkeit ist die Mutter eines fünfjährigen Mädchens erwerbslos, bekommt rund 500 Euro Arbeitslosengeld und 190 Euro Kindergeld im Monat. Mit diesem Einkommen hätte sie die Schulden durch die Kreditaufnahme nie tilgen können.
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