Mit den Wolken auf Augenhöhe
Noch immer ist eine Ballonfahrt in luftigen Höhen eine faszinierende Erfahrung
Senden Es ist unerwartet ruhig im Ballonkorb. Kaum ein Lüftchen regt sich, nur über den Köpfen der Passagiere ertönt hin und wieder das Rauschen des Doppelbrenners, der die Luft im Inneren des Ballons erhitzt. Ballonpilot Walter Kuhn zeigt mal nach links, mal nach vorne: „Da drüben ist Witzighausen, und das da ist Vöhringen.“ Der weiße Heißluftballon, der vor wenigen Minuten nahe dem Sendener Waldfriedhof gestartet ist, gleitet jetzt in rund 900 Metern Höhe sachte dahin.
Bereits seit zwölf Jahren transportiert Walter Kuhn, gebürtiger Sendener und im Hauptberuf Techniker, auf diese Weise Fluggäste durch die Region. Ein Ballon fliegt nicht, er fährt, betont Kuhn, und das lasse sich einfach erklären: Die Ballons erhalten ihren Auftrieb nicht durch die Kraft eines Motors, und allein der Wind bewegt sie vorwärts, einem Schiff auf dem Wasser ähnlich. Deshalb hat Kuhn die zu erwartende Flugrichtung vor dem Start mithilfe eines Gasluftballons getestet. Seine Bewegung lässt erkennen, wohin es nun gehen wird. Und abhängig von der Flughöhe lässt sich der Ballon später umdirigieren, denn je nach Luftschicht variiert auch die Windrichtung. Solche Feinheiten hat Kuhn in der Ausbildung zum Ballonpiloten gelernt, die er im Jahr 2000 abschloss.
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