Mitten ins Herz: Am Schießstand funkt es
Margaretha und Heribert Mugitsch heirateten vor 60 Jahren. Wie sie sich kennengelernt haben.
Am 31. Juli vor genau 60 Jahren läuteten in der Klosterkirche Oberelchingen die Hochzeitsglocken für Margaretha und Heribert Mugitsch aus Pfaffenhofen. „Bis jetzt ist alles gut gelaufen“, scherzen beide. Gefeiert wird der runde Hochzeitstag nur in kleinem Rahmen. Die Jubilare möchten in der Klosterkirche, in der sie getraut wurden, „vorbeigucken“ und abends „mit den Kindern“ essen gehen. Das Paar hat zwei Töchter und zwei Enkel.
An Pfingsten 1953 lernten die beiden sich kennen. Der Sportverein Pfaffenhofen hatte ein Freundschaftsspiel gegen den österreichischen Verein TSV Hartberg organisiert, bei dem Heribert, gebürtiger Österreicher, Fußball spielte. Die damals 19-jährige Margaretha machte sich mit dem Fanbus auf die Reise in die österreichische Steiermark. „Es waren noch Plätze frei, da durften ein paar Mädchen mitfahren“, erinnert sie sich. Heribert weiß noch, dass sein Verein das Spiel gegen die Gäste aus Pfaffenhofen mit 4:3 gewann. Missstimmung kam deswegen aber keineswegs auf, sondern Spieler und Fans beider Vereine gingen am Abend gemeinsam aufs Volksfest, ein „Edelweißtreffen“ der Gebirgsjäger. Der damals 26-jährige Heribert fiel Margaretha bei einer Schießbude auf und traf offenbar mitten ins Herz. „Er war mir sofort irgendwie sympathisch“, verrät sie. „Gefunkt“ hatte es auch bei Heribert. In einem Café hätten sich die beiden später unterhalten, mit einem Glas Wein Bruderschaft getrunken und die neu entstandene Freundschaft mit einem „Busserl“ bekräftigt.
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