Museumsaufsicht gesucht
In Pfuhl werden neue Mitarbeiter gebraucht. Dafür gab es eine spezielle Besichtigung
Pfuhl Auch das Team des Heimatmuseums Pfuhl, ländliche Unterabteilung der städtischen Museen, macht mal Pause. Ab kommendem Sonntag ist es geschlossen. Um für die Wiedereröffnung im September gerüstet zu sein, sucht der Verein „Museumsfreunde Pfuhl“ nun dringend nach neuen ehrenamtlichen Mitarbeitern – speziell für die sonntägliche Aufsicht, aber auch für die zusätzlichen Sonderführungen.
Interessierte sowie eine Vertreterin der städtischen Museen Neu-Ulm wurden nach Pfuhl eingeladen, um tiefe Einblicke in die Schätze zu bekommen, die in den vergangenen 25 Jahren gesammelt und im ehemaligen alten Rathaus in der Hauptstraße präsentiert werden. Der Einladung folgten elf Interessierte – darunter der ehemalige Pfuhler CSU-Stadtrat Gerhard Hillmann –, um von „Museumsfreundin“ Annemarie Stumpp in die Geheimnisse des Inventars und die Sitten von anno dazumal eingeweiht zu werden. Kurzweilig und unnachahmbar verstand es die 79-Jährige wieder, Anekdoten und Ereignisse aus dem Landleben von einst interessant zu erzählen. Sie informierte unter anderem darüber, wie eine Sonderführung vonstattengehen soll. Auch darüber, was speziell die Aufsicht, wenn das Museum an den Sonntagen für die Besucher geöffnet hat, zu beachten habe. Alles sei ehrenamtlich, den Besucher sollte man aber diskret auf eine Spende hinweisen. „Ich könnte stundenlang erzählen“, verriet Annemarie Stumpp, die ihr Wissen seit mehr als 20 Jahren mit Leib und Seele in das Museum einbringt. Die aktuelle Ausstellung läuft unter dem Namen „Amtshaus – Schulhaus – Museum“.
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