Musik als Maßstab des Menschlichen
Die Matthäuspassion, Bachs größtes Werk, erklingt beeindruckend in der Pauluskirche.
Es gibt ein geflügeltes Wort unter Musikern: Nicht alle Musiker glauben an Gott, aber alle Musiker glauben an Bach. Die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach (1685-1750) behandelt Kreuzweg und Tod Jesu Christi nach der Vorlage des Matthäus-Evangeliums. Die Matthäuspassion, die nun erneut in der Pauluskirche erklang, ist das größte Vermächtnis des 1750 in Leipzig verstorbenen Musikgenies Johann Sebastian Bach. Der Höhepunkte seiner Arbeit geriet nach seinem Tod in Vergessenheit – eine Frage sich wandelnden Zeitgeschmackes.
Man kann sich heute kaum mehr vorstellen, dass die „Wiederentdeckung“ dieser machtvollen Passion erst im Jahr 1829 durch Mendelssohn-Bartholdy erfolgte. Es ist eine Musik zwischen Extremen – sanfte Chorpassagen und Arien prallen auf dynamisch-dramatische Passagen. Die Matthäuspassion ist ein elementares Erlebnis, vor allem live. Da braucht es die besten Kräfte, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Und das war mit dem Karlsruher Barockorchester, dem Motettenchor der Münsterkantorei Ulm, der Kinderkantorei sowie den ausgesuchten Solisten in der Pauluskirche garantiert.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.