Musiker hauchen alten Noten neues Leben ein
Das Scherer-Ensemble führt in der Bibliothek Werke aus sieben Jahrhunderten auf, die in Ulm entstanden oder gedruckt wurden
Eine Bibliothek bewahrt Bücher auf – auch historische Bestände, oft mehrere Hundert Jahre alt. Und Musik ist die flüchtigste aller Künste, mit dem Ton verklungen. Was haben beide miteinander zu tun? Eine ganze Menge, wie das Festkonzert zum 500. Geburtstag der ältesten deutschen Stadtbibliothek – der Ulmer – zeigte: Musik-Enthusiast Thomas Müller beschäftigt sich seit 15 Jahren intensiv mit musikalischen Werken, die in Ulm entstanden oder gedruckt wurden. Sein Scherer-Ensemble mit Gästen führte ebensolche Werke aus sechs Jahrhunderten auf, die entweder in Ulm komponiert oder gedruckt wurden und die in der Musikaliensammlung der Stadtbibliothek aufbewahrt werden.
Der Bestand, von dem Teile in einer Sonderausstellung im Foyer der Stadtbibliothek besichtigt werden können, ist enorm breit: Aus dem 15. bis 21. Jahrhundert stammen die Kompositionen, deren Texte in mehreren Sprachen verfasst sind. Etliches kommt aus der Schermar-Bibliothek, anderes gelangte – wie die Nachlässe des 2010 verstorbenen Komponisten und Wengen-Kantors Bernhard Rövenstrunck und seines 2007 gestorbenen Freundes, des katalanischen Komponisten und Wahl-Ulmers Jaime Padrós – erst in den vergangenen Jahren in die Bibliothek.
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