Mutti ist der Beste
Die Opern-Persiflage „Viva la Mamma“ bietet im Theater Ulm schräge Ideen, eine Rock-Rolle für einen Bass - und leider auch Leerlauf. Trotz etlicher Anspielungen auf Ulm.
Gaetano Donizettis gestaltete sein Werk („Sitten und Unsitten am Theater“) als Persiflage auf den Opernbetrieb. Schon der Komponist selbst änderte für jede Neuproduktion Details, und auch die 1969 uraufgeführte deutschsprachige Fassung „Viva la Mamma“ nahm sich Freiheiten. Da ließ sich der Ulmer Intendant Andreas von Studnitz nicht lange bitten und packte in seine Inszenierung reichlich Anspielungen auf den heutigen Theaterbetrieb im Allgemeinen und Ulm im Besonderen: Der neue OB will die Subventionen streichen; die Sitze im Theater müssen erneuert werden.
Die eigentliche Handlung bleibt aber unverändert: Eine Theatertruppe probt für die Uraufführung der Oper „Romulus und Ersilia“. Doch Primadonna Corilla nervt mit ihren Allüren; der Tenor hat nicht nur textliche Aussetzer und der Chor offensichtlich keine Lust. Und zu allem Überfluss ist da auch noch Mamma Agata, die Töchterchen Luigia zu einer Hauptrolle verhelfen will und selbst auch sängerische Ambitionen hat. Was alle furchtbar fänden – hätte Agata nicht Geld.
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