Nach Beschwerden: Wie barrierefrei ist das Donaufest?
Das jüngste Donaufest hat für Menschen mit Behinderung einige Schwierigkeiten mit sich gebracht. Ein Rollstuhlfahrer hat sich jetzt an die Stadt Neu-Ulm gewandt.
Auf dem Donaufest sollen sich die Bürger vor allem wohl fühlen und eine guter Zeit verbringen. Für Franz Nemec war der Besuch auf dem Donaufest zeitweise ein ganz schönes Ärgernis. Der 71-jährige Neu-Ulmer ist seit einer Unterschenkelamputation auf den Rollstuhl angewiesen – und hat unserer Redaktion bereits in der Vergangenheit berichtet, auf welche Barrieren er im täglichen Leben stößt. Das war auch auf dem Donaufest nicht anders, weshalb sich Nemec erneut mit einem Brief an Oberbürgermeister Gerold Noerenberg gewandt hat.
Problematisch für Rollatornutzer und Rollstuhlfahrer seien zum einen die Bänke, die entlang des Jahnufers aufgestellt wurden – hier fehle es an Haltegriffen. Die sind aber besonders wichtig, um sich beispielsweise als Rollstuhlfahrer auf die Bank umsetzen zu können. Hier stellt die Stadt eine teilweise Verbesserung in Aussicht: Zwar standen die Bänke seit über zehn Jahren am Donauufer und seien bislang von den Behindertenverbänden nicht beanstandet worden, es soll jetzt aber geprüft werden, ob nachträglich Armlehnen angebaut werden können. Voraussichtlich könnte das eine solche Nachrüstung aber etwas schwierig werden, dafür seien die Bänke „nur eingeschränkt“ geeignet. Zudem werden nicht alle Sitzgelegenheiten eine Armlehne bekommen. Die könnte nämlich stören, wenn beispielsweise ein Kinderwagen seitlich von der Bank abgestellt werde.
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