Nersingen: Nersingen bleibt auf Sparkurs

VonAriane Attrodt

Schulen, Kindergarten, Wertstoffhof: Auch wenn große Investitionen anstehen, werden Schulden abgebaut. Die Räte diskutieren dennoch über Einsparpotenzial.

Die Gemeinde Nersingen bleibt auch in diesem Jahr sparsam – und baut weiterhin fleißig Schulden ab: Fast 650000 Euro sollen getilgt werden, so dass Ende 2018 nur noch 3,58 Euro sind. Zum Vergleich: 2003 hatte die Großgemeinde noch knapp 11,6 Millionen Euro Schulden. Wenn alles nach Plan verläuft, sollen es Ende 2022 sogar nur noch rund 850000 Euro sein. Diese gute finanzielle Entwicklung hindert die Räte aber nicht daran, in den den Vorgesprächen im Bau- und Umweltausschuss am Dienstagabend über weiteres Einsparpotenzial zu diskutieren.

Es ist nicht so, dass in diesem Jahr keine großen Investitionen in der Gemeinde anstünden: So fließen insgesamt über 400000 Euro in neue Brandschutzmaßnahmen in der Grundschule Nersingen, in der Grundschule Oberfahlheim sowie im Haus für Musikunterricht. Der Bauarbeiten beim Kindergartens in Leibi sind ein weiterer großer Posten: Für Umbau und gleichzeitige Erweiterung, um zwölf neue Krippenplätze zu schaffen, sind für das laufende Jahr 1,25 Millionen Euro Euro veranschlagt. Wie berichtet, war der akute Mangel an Krippenplätze laut Nersingens Bürgermeister Erich Winkler nicht absehbar gewesen, weshalb im vergangenen Sommer der bisherige Haushaltsplan von 2017 noch einmal geändert werden musste.

Neu-Ulm Nersingen