Neu-Ulm bekommt ein neues - und teures - Parkhaus
Nach Ansicht der Freien Wähler muss der Kreis für das Projekt zu viel bezahlen. Für ihre Argumente bekommt die Fraktion Gegenwind – aber auch etwas Hilfe aus dem Süden.
Das Stellplatz-Dilemma an Donauklinik und Edwin-Scharff-Haus hat in absehbarer Zeit ein Ende: Das Parkhaus kann gebaut werden. Das hat gestern der Kreistag nach sehr ausführlicher Debatte beschlossen. Angezettelt worden war sie von den Freien Wählern, denn die zeigten sich mit der Kostenverteilung nicht einverstanden. Getragen wird das Projekt gemeinsam von der Stadt Neu-Ulm und den Kliniken der Kreisspitalstiftung. Nach Ansicht der FW entfällt auf die defizitgebeutelte Stiftung ein zu hoher Anteil. Deshalb sollten die Kosten neu verteilt werden. Doch die Freien konnten sich nicht durchsetzen – obwohl sie Unterstützung von CSU-Abweichlern bekamen.
Nach jetzigem Stand der Berechnungen soll das Gebäude für 350 Parkplätze knapp 7,7 Millionen Euro kosten. Das ist deutlich mehr als die ursprünglich angesetzten sechs Millionen. Die ließen sich nicht halten, da sie eigentlich nur auf „Erfahrungswerten“ basierten, wie Kreisbaumeister Rudolf Hartberger erläuterte. Mittlerweile ist klar, dass unter anderem aufwendige Fundamente in den Boden getrieben werden müssen und Verbesserungen beim Schall- und Brandschutz nötig sind, zudem haben sich die Baupreise verteuert.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.