Neu-Ulm macht wieder Schulden
Der Stadt geht es gut, trotzdem will sie erstmals wieder Kredite aufnehmen. Oberbürgermeister Noerenberg erklärt, warum er das sinnvoll findet und wohin das Geld fließt.
Nach fünf Jahren will die Stadt Neu-Ulm erstmals wieder neue Schulden machen. Das kündigten gestern Oberbürgermeister Gerold Noerenberg und Kämmerer Berthold Stier bei der Präsentation des Haushaltsentwurfs für das Jahr 2015 an.
Der eingeschlagene Sparkurs sei damit jedoch nicht beendet und der Gang zur Bank auch nicht darin begründet, dass es Neu-Ulm derzeit an Geld fehle – die Stadt hat am Ende des Jahres voraussichtlich 41,1 Millionen Euro auf dem Sparbuch liegen. „Es wäre aber schlichtweg falsch, diese Rücklagen zum jetzigen Zeitpunkt anzugreifen, wenn wir auf dem Kapitalmarkt so günstige Konditionen bekommen“, sagte Noerenberg. Teilweise bekäme die Stadt momentan Kredite, die sie ganz ohne oder mit nur sehr geringen Zinsen zurückzahlen müsse. 5,6 Millionen Euro will sie daher aufnehmen, was den städtischen Schuldenberg im nächsten Jahr auf rund 47,6 Millionen Euro anwachsen lassen würde. In den vergangenen fünf Jahren waren die Schulden um rund elf Millionen Euro reduziert worden.
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