Neu-Ulm muss schon wieder eine neue Grundschule bauen
Die Grundschule in Burlafingen platzt aus allen Nähten. Ein Neubau muss her, aber wo?
Es ist gerade mal zwei Wochen her, dass im Wiley die Eröffnung der Mark-Twain-Schule gefeiert wurde. Jetzt steht fest, dass die Stadt Neu-Ulm schon wieder eine neue Grundschule bauen muss – und zwar in Burlafingen. Der alte Standort an der Waidmannstraße platzt aus allen Nähten. Für eine Erweiterung ist nicht genügend Platz vorhanden, weder für das Gebäude noch für den Schulhof. Also muss ein Neubau her. Die Verwaltung hat fünf alternative Standorte untersucht und einen Favoriten ausgemacht. Darüber gab es jetzt im Neu-Ulmer Stadtrat eine hitzige Diskussion.
Dabei stand eine Entscheidung über den Platz für die neue Grundschule noch gar nicht auf der Tagesordnung. Zunächst ging es um einen Auftrag an die Verwaltung, bei der Regierung von Schwaben eine Genehmigung für den Bau der Schule zu beantragen. Viele Stadträte störten sich aber an der Formulierung im Beschlussvorschlag „Bevorzugt wird (...) der Standort bei der Iselhalle.“ Mechthild Destruelle (Grüne) etwa empfand das als unangebrachte Vorfestlegung: „Ich möchte das heute nicht entscheiden.“ Auch Ulrich Schäufele (SPD) gab zu bedenken, dass noch etliche Fragen zu klären seien. Die vorgelegte Standortanalyse sei zu dünn, um eine Entscheidung zu treffen. Rudolf Erne (SPD) monierte, dass der Stadtrat nur vier Tage Zeit gehabt habe, um sich auf die Sitzung vorzubereiten, worauf Oberbürgermeister Gerold Noerenberg (CSU) sauer erwiderte: „Dann stellen Sie doch den Antrag, den Punkt abzusetzen, damit habe ich überhaupt kein Problem!“ Noerenbergs Parteifreund Johannes Stingl (CSU) erklärte für seine Fraktion: „Wir halten eine vertiefte Untersuchung der Standorte 3, 5 und gegebenenfalls 4 für notwendig, bevor wir eine endgültige Priorisierung vornehmen.“ Schließlich schlug Noerenberg nach längerer Debatte vor: Bis zur Sitzung des Stadtrats am 20. November wird die Verwaltung alle Standorte noch einmal prüfen und die Ergebnisse vorlegen, damit auf dieser Grundlage eine Entscheidung getroffen werden kann. Zuvor ist eine Informationsveranstaltung für die Bürger geplant.
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