Neu-Ulmer feiern in Frankreich
Zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft reiste eine 18-köpfige Delegation nach Bois-Colombes
Es ist ja gemeinhin so, dass echte Freundschaft Grenzen und Entfernungen überwindet. Im Falle von Neu-Ulm und Bois-Colombes sind das ziemlich genau 717 trennende Kilometer. Trennend aber nur im räumlichen Sinne, denn im Herzen und in der Seele, das wurde beim Besuch der 18-köpfigen Neu-Ulmer Delegation in der französischen Partnerstadt mehr als deutlich, sind Neu-Ulmer und Bois-Colomber äußerst nah beieinander. Das empfindet auch Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg so: „Für mich war es wiederholt eine wunderbare Erfahrung, wie warmherzig unsere Gruppe empfangen wurde. Von der ersten Minute an haben wir uns hier wie daheim gefühlt. Daheim bei Freunden, quasi“. Ähnlich erging es auch den 17 Mitreisenden der Delegation.
Höhepunkt der dreitägigen Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft war der offizielle Festakt am Samstagabend im Hotel de Ville, dem Rathaus von Bois-Colombes. Sowohl Noerenberg, als auch sein französischer Amtskollege riefen in ihren Reden in Erinnerung, wie außergewöhnlich vor 50 Jahren die Entscheidung ihrer Vorgänger war, partnerschaftliche Beziehungen mit dem jeweils anderen Land einzugehen. Lag doch hinter Deutschland und Frankreich der Zweite Weltkrieg, der auf beiden Seiten tiefe seelische Wunden hinterlassen hat. Dass Neu-Ulm und Bois-Colombes allen widrigen nationalen und internationalen Vorzeichen zum Trotz am 13. Juni 1966 einen Partnerschaftsvertrag unterzeichnet haben, zeigte früh, dass beide Städte die alte Erbfeindschaft zwischen Deutschen und Franzosen durch diese Verbindung überwinden wollten.
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