Neue Ära für Ulmer Messe beginnt
Die Ausstellungsgesellschaft hat bald einen neuen Besitzer. Was ein Investor aus Lindau bewahren will und was in Zukunft in der Friedrichsau zu erwarten ist.
Ulm In der Ulmer Messelandschaft stehen massive Änderungen an: Wie am Freitag bekannt wurde, hat die „Ulmer Ausstellungsgesellschaft“ (UAG) mit Wirkung zum 1. Juli einen neuen Besitzer: Die Kinold Ausstellungsgesellschaft mit Sitz in Lindau kaufte 100 Prozent der Anteile. Rainer K. Vogel (63), der mit seiner Frau Michaela seit Jahrzehnten die 1938 gegründete UAG führt, habe schon seit längerem nach einer Unternehmensnachfolge gesucht. Nachdem es keinen familieninternen Nachfolger gebe, sei er nun „sehr glücklich“ über die gefundene Lösung. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Für die neuen gleichberechtigten geschäftsführer der UAG, Peter und Birgit Kinold, ist die Übernahme einer Firma Neuland. Freilich nicht aber die Branche: Der Betrieb mit acht Mitarbeitern betreibt vornehmlich Messen im bayerischen Raum. Darunter etwa den Passauer Frühling, die „Drei Länder Messe“ mit regelmäßig über 70000 Besuchern. Kurzfristig wird es zu keinen Neuerungen in Ulm kommen können: Sämtliche Verträge gehen durch die gewählte Form der Unternehmensübergabe an die neuen Besitzer über. Auch die bereits geschlossenen Standmietverträge mit den Ausstellern bleiben gültig. Mittelfristig wollen die Kinolds aber Durchaus neue Akzente setzen. Eindeutig benennt Kinold auf einer Pressekonferenz, was Besucher nicht auf seinen Messen erwarten sollen: Es wird keine Gemischwarenläden geben. Jede Messe brauche ein klares Profil.
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