Neues Service-Zentrum wird deutlich teurer
Der geplante Neubau der Bürgerdienste an der Olgastraße kostet mehr als 15 Millionen Euro. Warum die neue Anlaufstelle der Stadt das wert ist.
Ob jemand einen neuen Ausweis braucht oder eine Feinstaubplakette, ein paar gelbe Säcke haben will oder einen Fischereischein – die zentrale Anlaufstelle der Bürgerdienste in Ulm ist künftig in der Olgastraße 66, gleich neben der Handwerkskammer. An Stelle des alten R+V-Gebäudes, in dem die Stadt derzeit noch eine wenig besuchte Ausstellung zu den Sedelhöfen untergebracht hat, soll bis Sommer 2017 ein neues Dienstleistungszentrum entstehen. Die Standorte Sattlergasse, Kornhausplatz und Neue Straße der Bürgerdienste werden dort zusammengelegt. Die Stadt verspricht sich davon besseren Service für die Bürger und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Die Pläne haben der Hauptaussschuss und der Bauausschuss des Gemeinderats gestern einstimmig auf den Weg gebracht. Kummer bereitete den Stadträten allerdings eine satte Kostensteigerung.
Nach derzeitigem Stand muss die Stadt für den Neubau 15,5 Millionen Euro hinblättern – 3,4 Millionen Euro mehr als nach der ursprünglichen Kostenannahme. Die Verwaltung begründet dies unter anderem mit Flächenmehrungen, einer Baupreis-Steigerung und der neuen Honorarordnung für Architekten und Ingenieure. Das Vorhaben birgt aber noch weitere finanzielle Risiken. Archäologische Funde, Schadstoffe im Boden und Bombenfunde aus dem Zweiten Weltkrieg könnten die Kosten zusätzlich in die Höhe treiben. Zweifel am neuen Dienstleistungszentrum kamen bei den Räten dennoch nicht auf. „Städtebaulich ist das eine hervorragende Lösung“, sagte etwa Gerhard Bühler (FWG).
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