Nokia verlässt Ulm: 730 Stellen weg
Kahlschlag trifft Mitarbeiter überraschend. Kritik von IG Metall und Gönner
Ulm Schock für die 730 Mitarbeiter von Nokia: Der Telekommunikationskonzern schließt den Standort Ulm am 30. September komplett. Bei den Mitarbeitern in Ulm sitzt die Erschütterung nach der Hiobsbotschaft tief. Gegen neun Uhr am Donnerstagmorgen hatten sie sich nach einer Rundmail in der Kantine des Firmengebäudes auf dem Oberen Eselsberg versammelt. „Die Halle war voll“, berichtete Nokia-Pressesprecher Benjamin Lampe. Dann die Nachricht: Der Standort Ulm wird gestrichen. „Es ist ein schwieriger Tag, aber die Mitarbeiter haben es meiner Meinung nach gefasst und professionell aufgenommen“, sagte Lampe.
Einige der Angestellten haben sich wenige Stunden nach der Bekanntgabe im Neu-Ulmer Brauhaus Barfüßer versammelt, um mit ihren Kollegen die schlechte Nachricht zu verarbeiten. Die Stimmung ist gedrückt, es scheint, als könnten sie das Aus für den Standort Ulm noch nicht ganz begreifen. „Es kam für uns völlig überraschend“, sagt ein Mitarbeiter. Den restlichen Arbeitstag hätten sie freibekommen, am Freitag würden sie wieder in die Arbeit kommen.
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