Notärzte rufen um Hilfe
Neu-Ulmer Mediziner sorgen sich aufgrund einer Neuregelung um die Notfallversorgung im Stadtgebiet. Nun schaltet sich auch die Politik ein
Es ist ein Gesetz, das schon über drei Jahre alt ist. Nun soll es in Neu-Ulm umgesetzt werden und prompt gibt es Ärger. Die hiesigen Notärzte schlagen Alarm, weil sie künftig nicht mehr von zu Hause oder ihren Praxen aus zu Einsätzen fahren dürfen, sondern ihren Bereitschaftsdienst in der Rettungswache des Roten Kreuzes in Neu-Ulm absitzen müssen. Dazu sollen sie nicht mehr selbst fahren, sondern werden stets von einem Rettungssanitäter begleitet. Dies hat der für den Notarztdienst in der Region zuständige Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Donau-Iller (ZRF) beschlossen. Er will damit eine bereits seit 2011 bestehende Verordnung des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes umsetzen. An einigen Standorten in der Region sei diese schon gängige Praxis, an anderen teilweise.
„Meiner Meinung ist das einfach nur idiotisch“, sagt Dr. Max Weindler, Sprecher der Neu-Ulmer Notärzte: „Es soll ohne Not ein in Neu-Ulm seit vielen Jahren sehr gut funktionierendes System geändert und damit die Versorgungssicherheit gefährdet werden.“
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