OB-Stichwahl: Heute entscheidet der Richter
Ein halbes Jahr nach der gewonnen Wahl muss Neu-Ulms Oberbürgermeister um sein Amt bangen
Auf den Tag genau vor sechs Monaten war Gerold Noerenberg die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Mit einem hauchdünnen Vorsprung war der CSU-Politiker als Neu-Ulms Oberbürgermeister wiedergewählt worden. Mit nur 100 Stimmen mehr hatte er sich gegen Detlef Kröger, den gemeinsamen Kandidat von SPD, Grünen, Freien Wählern und FDP, in der alles entscheidenden Stichwahl durchgesetzt. Doch nun, sechs Monate später, muss Noerenberg erneut um sein Amt bangen.
Am heutigen Dienstag wird vor dem Augsburger Verwaltungsgericht darüber verhandelt, ob die Wahl vom 30. März rechtens war oder wiederholt werden muss. Auslöser ist die Klage des Satirikers Axel Wilhelm (Die Partei), der einen Formfehler auf dem Stimmzettel ins Feld führt, um das Ergebnis der Stichwahl anzufechten. So konnte der Wähler damals ein Kreuz hinter „Gerold Noerenberg“ setzen, obwohl dort laut Statuten eigentlich „Noerenberg, Gerold“ stehen hätte müssen. Bei Herausforderer Detlef Kröger waren die Namen in der rechtlich korrekten Reihenfolge auf dem Stimmzettel abgedruckt.
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