Obi packt das Werkzeug ein – Nachfolger klopft an
Baumarkt zieht sich zurück. Stadt berichtet, dass ein möglicher neuer Mieter in den Startlöchern steht
Neu-Ulm Der Obi-Baumarkt im Neu-Ulmer Starkfeld schließt, doch offenbar plant ein anderes Handelsunternehmen bereits, in die Hallen einzuziehen.
Elena Ottaviano, Sprecherin der Deutschland-Zentrale der Heimwerkerkette Obi im nordrhein-westfälischen Wermelskirchen, bestätigte gestern auf Anfrage unserer Zeitung, dass die Filiale an der Kreuzung Starkfeld/Reuttier Straße ihren Betrieb einstellen wird. Wann dies der Fall sein wird und wie viele Mitarbeiter dadurch ihren Arbeitsplatz verlieren werden, dazu machte die Sprecherin keine Angaben. Dem Vernehmen nach könnte Anfang 2013 Schluss sein, bestätigen wollte Ottaviano dies nicht. „Wir werden den auslaufenden Mietvertrag nicht verlängern“, sagte Ottaviano weiter, über die Modalitäten werde derzeit mit den Eigentümern der Immobilie noch verhandelt. Grund für den Rückzug von Obi aus Neu-Ulm ist nach Angaben Ottavianos die „hohe Wettbewerbsdichte in dieser Region“. Will heißen: Es gibt zu viele Baumärkte für zu wenige Kunden. Weitere Märkte will die Kette, die in 13 Ländern 580 Filialen – davon 345 in Deutschland – mit mehr als 43100 Mitarbeitern betreibt, nach eigenen Angaben nicht schließen. Ein neuer Standort in Neu-Ulm sei nicht im Gespräch, auch für einen Umzug nach Senden, wo es im Einkaufszentrum Nord bereits früher jahrelang einen Obi-Markt gegeben hatte, gebe es keine Pläne. Ottaviano: „Das sind alles Gerüchte.“ Der Druck der Konkurrenz in der Region Ulm/Neu-Ulm sei schlichtweg zu hoch. In der Branche der Bau- und Heimwerkermärkte tobt Experten zufolge ein gnadenloser Verdrängungswettbewerb. Jüngst war der Obi-Konkurrent Praktiker in die Krise geraten, konnte aber eine drohende Insolvenz in letzter Sekunde abwenden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.