Odysseus hat es auch daheim nicht leicht
Monteverdi-Oper im Theater Ulm
Das Menschsein krankt an drei Grundproblemen: dem Verrinnen der Zeit, der Launenhaftigkeit der Schicksals und – natürlich – dem Liebestrieb. Darüber beklagt sich im Prolog von Claudio Monteverdis Oper „Il ritorno d’Ulisse in patria“ die personifizierte „Fragilitá“, die Zerbrechlichkeit des Menschen. Aus gutem Grund: Der Held in dem 1641 uraufgeführten Spätwerk des italienischen Komponisten hat es mit allen drei Übeln zu tun.
Mit „Il ritorno d’Ulisse in patria“ („Die Heimkehr des Odysseus“) zeigt das Theater Ulm heute, Donnerstag, um 20 Uhr seine letzte Musiktheater-Premiere 2014. Die Handlung der Oper, die, wie das Gesamtwerk von Monteverdi (1567-1643) an der Schwelle von Renaissance und Barock steht, beginnt, als Troja-Held König Odysseus (Kwang-Keun Lee) nach 20 Jahren Irrfahrt nach Ithaka zurückkehrt. Doch Frau Penelope (I Chiao Shih) wird im Palast längst von Freiern umlagert. Der auf seiner langen Odyssee vergreiste Monarch muss also Überzeugungsarbeit leisten – und einige Konkurrenten aus dem Weg räumen.
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