Pas de deux mit vier Pinseln
Roberto Scafatis „Palimpsest“ im Ulmer Theater-Podium
Ulm Palim - was? Palimpsest: Wer dabei an Dieter Hallervordens lautmalerisches „Palim Palim“ denkt, liegt weit daneben, obwohl Palimpsest auch mit Malen zu tun hat, mit der antiken und mittelalterlichen Recycling-Technik der Buchmalerei, Pergamentseiten wieder abzukratzen und neu zu überschreiben oder zu übermalen.
„Palimpsest“ nannte Ballettchef Roberto Scafati seine im Podium des Theaters Ulm uraufgeführte experimentelle Choreografie, die Tanz und Malerei zu immer neuen sinnlichen Eindrücken verquickt. Das sprühende Lebensgefühl des Römers Scafati, die positive Stimmung im Ballettensemble, das in zwölf Tänzern elf Nationen vereint und in dem Roberto Scafati auf glückliche Paare auch im realen Leben zurückgreifen kann, teilen sich dem Zuschauer in „Palimpsest“ unmittelbar mit und wirken ansteckend. Die Gesichter der Tänzerinnen und Tänzer lächeln nicht artifiziell, wie das beim Ballett gern geschieht, spontane Freude steht ihnen buchstäblich ins Gesicht geschrieben.
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