Passion für Alte Musik
Im Münster gibt es am Wochenende große Komponisten und bekannte Interpreten
Ulm Der Begriff Passion bezeichnet einerseits die emotionale Hingabe des Menschen zu einer bestimmten Tätigkeit, andererseits beschreibt die Passion die Schilderung des Leidensweges Christi. Beim „Festival Alte Musik“ am Wochenende im Ulmer Münster geht es um beide Bedeutungen von Passion. Das Publikum erwartet eine neue Hörerfahrung: Aufgrund der bautechnischen Sperrung des Chorraums werden die 19.30-Uhr-Konzerte an einem ungewohnten Ort aufgeführt: im nördlichen Seitenschiff des Münsters.
Eröffnet wird das Festival am Freitag, 5. Oktober, um 19.30 Uhr mit Reinhard Keisers Markuspassion. Keiser war einer der führenden Komponisten der Barockzeit. Johann Sebastian Bach brachte dessen Markuspassion mindestens drei Mal zur Aufführung. Das Werk war in vielerlei Hinsicht das Vorbild für Bachs Passionen. Diana Fischer (Sopran), Martina Gmeinder (Alt), Henning Jensen (Tenor), Thomas Gropper (Bass), das Karlsruher Barockorchester und das Vokalensemble Ulmer Münster musizieren unter der Leitung von Münsterkantor Friedemann Johannes Wieland. Das anschließende Nachtkonzert um 22 Uhr gestaltet das Barockensemble „Les Goûts Réunis“ in der Neithart-Kapelle. Unter der Überschrift „Telemann und Bach, Vielschreiber und Genie?“ musizieren Mitglieder des Freiburger und Karlsruher Barockorchesters.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.