Plötzlich standen die Panzer im Garten
Zweiter Weltkrieg: Klothilde Hönle erinnert sich noch genau an die vielen Soldaten, die lauten Sirenen und die Bomben am 25. April 1945. Der Tag aus Sicht der 81-jährigen Attenhoferin
Attenhofen – 25. April 1945: Bomben prasseln vom Himmel herab, Schüsse peitschen durch die Gassen, Sirenen heulen: In Attenhofen ging kurz nach Mittag die Welt unter – zumindest fühlten sich die amerikanischen Luftangriffe wohl so an. Klothilde Hönle (geborene Glogger) hat ihre Erinnerungen an diesen Tag vor heute genau 70 Jahren aufgeschrieben:
Es war ein warmer sonniger Apriltag. Das Gras war schon hoch gewachsen, Löwenzahn blühte, wir Kinder konnten draußen schon barfuß laufen. Den ganzen Vormittag und mittags waren Wehrmachtssoldaten in der Rotgasse (heute Witzighauserstraße) unterwegs. Bei uns im Hof vor dem Stadel waren Soldaten damit beschäftigt, das Holz für die Lastwagen zu spalten, die mit Holzvergaser angetrieben wurden. Auch Sanitäter waren da, eine Rotkreuzfahne hing am Zaun. Die feindlichen Flieger hatten dies alles längst beobachtet. Auf einmal heulten die Sirenen, Fliegeralarm!
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