Pocket-Operette: Der Fluch des Kusses
Lehárs „Friederike“ bleckt im Ulmer Podium die Zähne
Ihre Blumen fängt er sportlich auf, schlägt einen Purzelbaum und seufzt von seiner Liebe. Noch hat er seine Lippen unter Kontrolle. Denn seine Küsse sind verflucht von einem unglücklichen Mädchen. Goethe wurde 1928 von Franz Lehár mit „Friederike“ zum Schlagerhelden durchkomponiert. Im Podium des Theaters Ulm entfacht Benjamin Künzel in Kleinstbesetzung ein Brillantfeuerwerk des erzkomödiantischen Singspiels.
Die fliegenden Rollenwechsel der drei Akteure machen im komprimierten Durchlauf von einer Stunde und fünfzehn Minuten glatt vergessen, das Lehár seine „Friederike“ für 28 Partien komponiert hat. Und im Podium ist der musikalische Drahtzieher kein Orchesterdirigent, sondern Pianist Igor Beketov, der am Puls des Klavierauszugs souverän die operettenhaften Salven zündet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.