„Pudelmütze“ für Altbau in der Krise
Die nachträgliche Wärmedämmung hat derzeit ein Imageproblem. Das wirkt sich spürbar auf die Umsätze der Handwerker aus. Mythen und Fakten verunsichern Bauherren
16 Zentimeter dick sind die Mineralwoll-Schichten, mit denen dieser Tage Teile des Neu-Ulmer Rathauses eingepackt werden. Um 20 Prozent soll damit der Wärmeverlust verringert werden. Kombiniert mit dreifachverglasten Fenstern soll der Energiebedarf um rund 23 Prozent gesenkt werden, was zu einer Heizkostenersparnis von circa 21000 Euro pro Jahr führen soll. 877000 Euro kostet die Teilsanierung die Neu-Ulmer Stadtkasse.
Das heißt: Es dauert Jahrzehnte, bis sich die Investition – rein finanziell – gelohnt hat. Ein Aspekt von vielen, der das Thema Wärmedämmung immer mehr in Misskredit bringt. Von „Volksverdämmung“ war jüngst im Spiegel zu lesen, „Stoppt den Dämmwahn!“, hieß es in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Eine Verunsicherung ist deutlich zu spüren“, sagt Roland Mäckle, der Geschäftsführer der Regionalen Energieagentur, die sich als neutraler Energieberater versteht. Insbesondere die langen Spannen der Amortisation wären vielen Sanierern bisher nicht bewusst gewesen.
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