Punktesystem für Häuslebauer
170 Interessenten warten auf ein Grundstück in Nersingen. Nun wurde über gerechte Chancen für alle Interessenten gesprochen
Bauplätze in Nersingen sind begehrt, aber knapp. Das zeigt schon die Zahl von rund 170 Bewerbern, die auf ein Grundstück in der Gemeinde warten. Im Rathaus versuchen die Verantwortlichen bereits seit Jahren in den Besitz von Flächen zu kommen, um sie interessierten Häuslebauern anbieten zu können – denn die stehen Schlange und seien zum Teil auch schon wieder von der Bewerbung abgesprungen, sagt Bürgermeister Erich Winkler. In der jüngsten Ratssitzung ging es nun um die Frage: Dürfen Nersinger bei der Bauplatzvergabe bevorzugt behandelt werden?
Wie bereits berichtet, sollen im Ortsteil Straß schon im kommenden Frühjahr insgesamt 18 Bauplätze auf rund 13200 Quadratmetern an der Rothalstraße entstehen. Auch in Oberfahlheim hat der Gemeinderat bereits im März 16 neue Bauplätze an der Alten Landstraße beschlossen. Weitere Bebauungspläne sollen in Nersingen am Rabenweg und in Leibi an der Sonnenstraße erschlossen werden. Um die Vergabe der Bauplätze gerecht zu gestalten, hat ein Arbeitskreis Vergaberichtlinien erarbeitet (wir berichteten), die bei der Zuweisung der Grundstücke maßgebend sein sollen. Rathauschef Winkler stellte jedoch bei der Vorstellung im Gemeinderat klar, dass es dabei nicht um die Bevorzugung einheimischer Häuslebauer gehe. „Das wäre diskriminierend gegenüber auswärtigen Bewerbern und juristisch problematisch.“ Doch mit einem Punktesystem, wie es ähnlich in anderen bayerischen Kommunen angewandt würde, könnten Interessenten aus der Region gefördert werden, sagt Winkler weiter. So zählen etwa der bisherige Hauptwohnsitz in der Nersinger Gemeinde oder der hiesige Arbeitsplatz für den Bewerber ins Punktekonto.
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