Rätselhaftes „Treibgut“
Die Uraufführung von Alexander Balanescus Auftragswerk lässt beim Publikum einige Fragen offen. Vor allem mit den Gesangsszenen hatten etliche Besucher Probleme
„Treibgut“, Alexander Balanescus mit großer Spannung erwartetes Auftragswerk zum Auftakt des Donaufestes, polarisierte bei der Uraufführung im Großen Haus des Theaters Ulm. Die dunklen Bilder des choreografischen Musiktheaters unter der Regie von Matthias Kaiser in Zusammenarbeit mit Roberto Scafati stellten das – überwiegend aus geladenen Gästen bestehende – Publikum teilweise vor Deutungsfragen.
Dem Ulmer Ehepaar Michael und Margret Geyer gefällt Balanescus Musik an sich gut. Teile von „Treibgut“ empfanden sie allerdings als zu langatmig. „Ballettfan bin ich sonst nicht“, sagt Michael Geyer, „aber die Choreografie fand ich wirklich schön. Die Performance und die Bildwirkung waren hervorragend. Die Ouvertüre allerdings war zu lang.“ Die von Maria Rosendorfsky und Thorsten Sigurdsson gesungenen Partien von „Granny“ und „Baby“ erzeugten eine depressive Stimmung und erschlossen sich nicht, urteilen beide. „Eine Stunde ,Treibgut’ hätte genügt.“
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