Ratiopharm streicht Stellen in Ulm
100 Kündigungen beim Arzneimittelhersteller stehen im Raum. Die geplante Multi-Millionen-Biotech-Anlage ist davon allerdings unberührt.
Kündigungen im „höheren zweistelligen Bereich“ stehen bei Teva im Ratiopharm-Werk im Donautal an. So ist es einem internen Aushang zu entnehmen, von dem unserer Zeitung Mitarbeiter berichteten. Ratiopharm-Pressesprecher Markus Braun bestätigte auf Anfrage die Existenz eines Aushangs, wollte aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Stellungnahme dazu abgeben. Der Stellenabbau wird im eigentlich nur für Mitarbeiter gedachten Schreiben mit einem geplanten „Redesign“, also einer neuen Struktur, begründet. Unterm Strich wird vermutlich eine dreistellige Zahl an Jobs gestrichen.
Hintergrund dafür sei der Kauf der Firma Actavis im vergangenen Jahr, der damals bereits vielen Mitarbeitern Sorgenfalten auf die Stirn trieb. Denn als der weltgrößte Anbieter von nachgeahmten Medikamenten (Generika) Teva im vergangenen Jahr bekannt gab, das Generika-Geschäft des irisch-amerikanischen Unternehmens Allergan für rund 37 Milliarden Euro zu kaufen, war klar, dass das Auswirkungen auf die Teva-Tochter Ratiopharm haben wird. Nun will Teva „Duplikationen“ vermeiden und so Spareffekte erzielen. Die Rede ist von jährlich 1,4 Milliarden Dollar.
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