Rentner verschickte Porno-Briefe
Ein psychisch kranker Mann schrieb einer wildfremden 50-Jährigen sexuell anzügliche Briefe. Als deren Lebensgefährte ihn zur Rede stellte, schlug er zu
Erst schrieb er einer fremden Frau sexuell anzügliche Briefe und legte auch noch einen Sexfilm dazu. Dann schlug er dem Lebensgefährten der Adressatin seiner Briefe mit einem Holzstock auf den Kopf, sodass dieser eine Platzwunde erlitt. Nun stand ein 66-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis vor dem Neu-Ulmer Amtsgericht und musste sich für all das verantworten. Verbreitung pornografischer Schriften sowie gefährliche Körperverletzung wurden ihm vorgeworfen – am Ende wurde er zu einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten und einer Geldbuße in Höhe von 500 Euro verurteilt.
Damit blieb Richter Thomas Mayer deutlich hinter der Forderung der Staatsanwaltschaft zurück. Diese hatte nicht nur zehn Monate und 2500 Euro gefordert, sondern auch, dass dem Mann sein umfangreiches Waffenarsenal weggenommen wird. Rund 15 spezielle Messer, eine Schreckschusspistole samt Munition und einen Degen hatte der 66-Jährige in seiner „vermüllten Wohnung“, wie sie Richter Mayer bezeichnete. „Wenn Sie schon einen Holzstock als Waffe benutzen, dann will ich nicht wissen, was sie mit den ganzen Messern und Pistolen anfangen. Ich habe da kein gutes Gefühl“, erklärte der Staatsanwalt, doch der Rentner bot ihm Paroli: „Die will ich wieder haben. Die sind zur Deko, für den Haushalt oder Erinnerungen an meinen verstorbenen Bruder“, sagte er und bekam von Richter Mayer Recht, da die Waffen weder illegal noch für die Tat relevant gewesen seien.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.