Rewe-Investor kritisiert Elchinger Rathauschef
Die Supermarkt-Kette will offenbar nach Oberelchingen. Verträge seien bereits unterschrieben, sagt der Investor.
Elchingen und Supermärkte – das ist so eine Sache. Schon bevor am Montag offiziell in der Gemeinderatssitzung darüber gesprochen wird, erhitzt das Thema die Gemüter. Jetzt meldet sich der Oberelchinger Investor zu Wort und kritisiert den Rathauschef.
Wie berichtet, ist die Rede davon, dass die Supermarkt-Kette entweder nach Ober- oder nach Unterelchingen ziehen will. Genau geklärt werden soll das am Montag, 12. Dezember. Rathauschef Joachim Eisenkolb ließ bei der Bürgerversammlung im November durchblicken, er wisse noch nichts Konkretes zum Rewe-Bau. Stimmt nicht, sagt dazu nun der Supermarkt-Investor aus Oberelchingen, Andreas Müller. Er habe „mit äußerstem Erstaunen zur Kenntnis genommen“, was der Bürgermeister da sagte. Denn schließlich habe er bereits Zusagen, was den Bau angeht. Demnach sei schon vor der Bürgerversammlung mit Eisenkolb vereinbart worden, dass der „Planungsstand sowohl dem Gemeinderat, als auch der Bevölkerung zugänglich“ gemacht werden kann, teilt Müller schriftlich auf Nachfrage der Neu-Ulmer Zeitung mit. „Dies zeigt auch ein Gespräch mit den zweiten und dritten Bürgermeistern, die den Sachstand in die einzelnen Fraktionen tragen sollten.“ Die Gemeinde sei bereits seit Januar über das Bauvorhaben informiert gewesen, schreibt Müller. Bei den Gesprächen, in denen es um die Auswahl des Grundstücks ging, seien die Investoren, Grundstücksbesitzer, Vertreter der Gemeinde, des Straßenbauamts und der Rewe-Group anwesend gewesen. Nachdem das Planungsbüro Zint die Unterlagen fertig hatte, sei am 5. Oktober der Grundstückskauf notariell beurkundet worden. Die Gemeinde habe die Urkunde zur Überprüfung eines eventuellen Vorkaufsrechtes angefordert, so Müller weiter. Am Tag der Bürgerversammlung seien die Planungsunterlagen per Mail an die Gemeinde übermittelt worden. Und dennoch gab der Bürgermeister abends bekannt, er wisse nichts davon. Und später: „Die Gemeinde beteiligt sich nicht an der Diskussion von Gerüchten, sondern äußert sich erst, wenn Fakten vorliegen.“ Gerüchte? Davon könne wohl nicht mehr die Rede sein, findet Müller. „Herr Eisenkolb war von Anfang an vollumfänglich informiert“, heißt es in dem Schreiben des Investors. Eisenkolb selbst war gestern und vorgestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
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