Rocker erschossen: Waren tödliche Schüsse Notwehr?
Ein Ulmer Rocker starb in Heidenheim. Es soll um die Hoheit auf der Straße und die Ehre gehen. Nun sitzen sich die verfeindeten Gangs im Gericht gegenüber.
Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen hat in Baden-Württemberg der Rockerprozess um die tödlichen Schüssen in Heidenheim begonnen. Mehrere Dutzend Mitglieder zweier verfeindeter Gangs verfolgten den Prozessauftakt vor dem Landgericht Ellwangen am Dienstag. Der 26 Jahre Angeklagte stellte die tödlichen Schüsse als Notwehr dar. "Ich habe nicht nachgedacht, ich hatte blanke Angst", ließ der Mann am Dienstag vor dem Landgericht über seine Verteidigerin mitteilen. Das Mitglied der rockerähnlichen Gruppierung Black Jackets muss sich wegen Mordes verantworten.
Der Fall sorgte bundesweit für Aufsehen. Behörden rechnen nach wie vor mit Vergeltungsaktionen. Der 26-Jährige soll zwei Männer der United Tribuns im April vor einem Friseurgeschäft heimtückisch niedergeschossen haben. Ein 29 Jahre altes Opfer starb zwei Tage später im Krankenhaus an den Schusswunden. Sein damals 25 Jahre alter Bruder wurde lebensgefährlich verletzt. Zwischen den beiden Straßengangs gibt es seit längerem Streit.
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