Rockerkrieg: Wie friedlich lief das Treffen der Rock Machine ab?
Ein Großaufgebot der Polizei begleitet am Samstag ein Treffen der Rock Machine. In der Innenstadt zeigen verfeindete Gangs Flagge. Wie der Machtkampf in Ulm verlief.
Samstagnachmittag in Ulm: Der Polizeihubschrauber kreist über der Innenstadt, am Boden tragen martialisch tätowierte Männer demonstrativ ihre Muskelberge und Lederkutten zur Schau. Schwere Motorräder knattern durch die Straßen, die von Einsatzfahrzeugen gesäumt sind. Ein Rockertreffen hat in Ulm und Umgebung am Wochenende für einen riesigen Polizeieinsatz gesorgt. Ziel der Behörden war es, eine weitere Eskalation des seit Jahren schwelenden Rockerkriegs an der Donau zu verhindern.
Die Ausgangslage ist brisant: Zum „Europa-Treffen“ geladen hatte die Bande Rock Machine unter ihrem Welt-Präsidenten Suat Erköse, einem ehemaligen Polizisten. Die Gang stammt aus Kanada, wo sie in den 1990er Jahren in einen äußerst blutigen Rockerkrieg verwickelt war. Die Ulmer Niederlassung der Rock Machine hat allerdings eine schmutzige Spaltung hinter sich. Zwei Mitglieder, Brüder mit albanischen Wurzeln, haben sich von Erköse losgesagt und ihre eigene Bande gegründet. Die beiden waren an der tödlichen Schießerei im Neu-Ulmer Industriegebiet beteiligt, bei der ein Sicherheitsunternehmer starb und ein Mann aus der Rotlichtbranche schwer verletzt wurde.
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