Roggenburg gestaltet seine größten Friedhöfe um
Eine Architektin erklärt, wie die letzten Ruhestätten in Biberach und Schießen künftig aussehen sollen
In den nächsten Jahren will die Gemeinde Roggenburg ihre beiden größten Friedhöfe in Biberach und Schießen umgestalten. Insgesamt rund 87000 Euro wird das Vorhaben wohl kosten. Der Gemeinderat hat am Dienstag einstimmig beschlossen, auf Basis der vorgelegten Entwürfe weiter zu planen.
Anlass für die Umbauarbeiten ist, dass die Nachfrage nach Erdbestattungen in Roggenburg in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen ist, wie Bürgermeister Mathias Stölzle sagte. Stattdessen werden immer mehr Urnenbestattungen gewünscht. Die Folge: Auf den Friedhöfen liegen aufgelöste Grabflächen brach und die für weitere Gräber vorgehaltenen Bereiche werden voraussichtlich nicht im gesamten Umfang gebraucht. So könnten nach Angaben der Gemeindeverwaltung ganze Grabfelder umgewidmet werden. Anderswo wiederum gebe es Lücken zwischen bestehenden Gräbern, die zusätzlichen Pflegeaufwand bedeuten. Nachdem ein Arbeitskreis aus den Reihen des Gemeinderats sich mit dem Thema befasst hatte, stellte nun die beauftragte Planerin Elke Denkinger ihre Ideen für die Gestaltung der beiden Friedhöfe vor.
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