Rola El-Halabi steigt für mehr Toleranz in den Ring
Liebe hat die Boxerin in Lebensgefahr gebracht. Warum sie nun für die Rechte Homosexueller eintritt
Hochschwanger steigt die dreifache Box-Weltmeisterin Rola Halabi wieder in den Ring – aber nur im übertragenen Sinn. Statt um Meistertitel kämpft sie als Schirmherrin des Christopher Street Day (CSD) für die Akzeptanz von sexueller Vielfalt. Oder, wie es von Seiten der Veranstalter heißt, für die Rechte von Menschen, die etwa lesbisch, schwul, bisexuell oder transsexuell sind, die oft als „nicht normal“ verunglimpft werden und ihren Platz in der Gesellschaft verteidigen müssen. Die Aktion findet am 31. Juni und 1. August in Ulm und Neu-Ulm statt.
Auch wenn sie keine Kontakte mit der Szene der Homosexuellen habe, wisse sie aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, wenn Liebe auf die Ablehnung der Umgebung trifft, so die Boxerin. Zur Erinnerung: Vor vier Jahren wurde Rola in Berlin vor einem Boxkampf in der Kabine durch Schüsse aus der Pistole ihres Stiefvaters schwer verletzt. Hicham „Roy“ El-Halabi wollte der Liebesbeziehung seiner Stieftochter zu ihrem neuen Freund auf dramtische Weise ein Ende setzen. Für die Profisportlerin steht fest: „Man kann sich nicht aussuchen, in wen man sich verliebt“. So hätte sie nicht lange überlegen müssen, als Schirmherrin für den Ulmer CSD einzutreten. „Als ich gefragt wurde, gab es für mich keinen Grund zu zögern“.
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