Samba für die Seele
Sängerin Nice Brazil umschmeichelt mit ihrem Trio das Publikum im Charivari mit swingenden Kompositionen und lebendigen Grooves
War vor Kurzem das Charivari noch ein Bluestreffpunkt, so verwandelte sich die Ulmer Begegnungsstätte jetzt in eine brasilianischen Wohlfühl-Lounge. Die Bossa-Nova-Sängerin Nice Brazil streichelte mit ihrem Trio die Seelen der Zuhörer – mit eigenen Kompositionen sowie Hits aus der lateinamerikanischen Rhythmusecke. Am liebsten hätte man danach den Flieger genommen und wäre nach Rio gedüst.
Bossa Nova – auf Deutsch „neue Welle“ – schwappte in den sechziger Jahren auch nach Europa und begeisterte mit seiner Mischung aus Samba und Cooljazz die jungen Menschen. Der Komponist und Sänger Antonio Carlos Jobim wurde gleich mit seinem ersten Lied „Chega de Saudade“ mit einem Schlag zum Weltstar. Auch wenn der Bossa mittlerweile ein wenig in den Schatten anderer Musikstile geraten ist, so hat er seine Faszination nicht verloren, wie man sich beim Auftritt des Nice Brazil Trios überzeugen konnte. Die Frontsängerin Nice dos Santos Jost (Künstlernachname Brazil) stammt aus Sao Paulo, lebt seit Anfang der Neunziger in Deutschland und gehört zur neuen Garde der Vertreterinnen brasilianischer Musik, die auf europäischen Jazzfestivals Aufmerksamkeit erringen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.