Schatz schlummert im Archiv
Zeichnungen aus dem KZ werden erstmals vorgestellt
Ulm Dr. Michaela Haibl von der Universität Wien stellt am Donnerstag, 15. Dezember, erstmalig einen über Jahrzehnte schlummernden Schatz im Archiv des Doku-Zentrums vor. Beginn ist um 20 Uhr in der Büchsengasse 13. Haibl spricht zum Thema „Vom Wissen der Bilder – KZ-Zeichnungen am Beispiel Karel Kasaks. Ein besonderer Bestand im Archiv des DZOK“.
Kasak war 1939 als Angehöriger des tschechischen Widerstands nach Dachau verschleppt worden. Als talentierter Zeichner wurde er dem Kommando „Botanische Maler“ zugeteilt, das für Heinrich Himmler ein Heilpflanzenbuch erstellen sollte. Die Pflanzen dafür wurden im sogenannten „Heilkräutergarten“ der „Plantage“ des Konzentrationslagers Dachau angebaut. Während die Arbeiter auf den Feldern schwerste Zwangsarbeit zu leisten hatten, die sie oft nicht überlebten, erhielten die „Botanischen Maler“ einen Sonderstatus. Zu ihnen gehörte auch Kasak, von dem viele Originalzeichnungen und Fotografien im Archiv des DZOK erhalten sind.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.